Gesellschaftlich notwendig und pädagogisch wertvoll
Die Stadt München genauso wie der Freistaat Bayern fördert den Umbau ihrer Schulen zu Ganztagsschulen oder Schulen, die einen offenen oder gebundenen Ganztagszug anbieten. Damit trägt die Politik nicht nur gesellschaftspolitischen Notwendigkeiten Rechnung, wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern verfolgt überdies bildungspolitische Ziele. Insbesondere die gebundene Ganztagsschule bedeutet mehr Zeit für Schule und damit mehr Möglichkeiten für individuelle Förderung, ein besseres soziales Miteinander und mehr Freiraum für alternative Unterrichtsformen. Außerdem soll die Ganztagsschule ausdrücklich eine erzieherische Unterstützung sein.
In der offenen Ganztagsschule werden Förder- und Betreuungsangebote nachmittags und jahrgangsübergreifend im Anschluss an den regulären Unterricht angeboten. Die gebundene Ganztagsschule hingegen ist in eigenen Klassen organisiert. Die Schüler sind an vier Wochentagen mindestens sieben Stunden in der Schule. Unterricht, Fördermaßnahmen und zusätzliche pädagogische Angebote erstrecken sich über den gesamten Schultag und stehen in einem konzeptionellen Zusammenhang.
Die Grundschule an der Tumblingerstraße hat zum Schuljahr 2011/2012 einen gebundenen Ganztagesszug eingerichtet.